Probleme mit Wadenkrämpfen

Beim Lauftraining können zwar auch andere Muskelkrämpfe als Wadenkrämpfe auftreten, da diese jedoch eindeutig am Häufigsten auftreten, werden folgende Schilderungen auf Wadenkrämpfe begrenzt.

Unter einem Wadenkrampf versteht man das schmerzhafte Zusammenziehen der Wadenmuskulatur. Da die Muskulatur in der zusammengezogenen Position verharrt, lassen die Schmerzen leider nicht sofort wieder nach, sondern man sollte selber für Abhilfe sorgen, indem man die Muskulatur aktiv streckt, um den Krampf zu lösen.

Dieses kann man am Besten in sitzender Position machen, indem man mit beiden Händen die Fußspitzen greift und bei durchgedrückten Beinen noch vorne zieht. Ist es nicht möglich eine sitzende Position einzunehmen, kann man einen Wadenkrampf auch im Stehen lösen, indem man die Beine durchstreckt und die Zehenspitzen nach oben bewegt.

Wer im Rahmen eines Lauftraining gelegentlich einen Wadenkrampf hat, muß sich noch keine großen Sorgen machen. Wahrscheinlich hat man das Training an diesem Tag etwas übertrieben oder ist bereits mit einer temporären gesundheitlichen Beeinträchtigung an den Start gegangen. Kommen Wadenkrämpfe häufiger vor, sollte man jedoch nach den Ursachen forschen.

Ursachen

Da eine häufige Ursache das mangelnde "Warmmachen" vor dem Laufen ist, sollte man zunächst die Aufwärmphase verlängern und darauf achten, dass man vor Beginn des Laufes genügend gymnastischen Übungen (Stretching) durchführt.

Bringt ein sorgfältigeres Warmmachen keine Besserung bezüglich der Wadenkrämpfe kommen hauptsächlich noch zwei andere Ursachen für die Krämpfe in Frage.

Erstens wären dies Probleme orthopädischer Art, wie zum Beispiel Senk- oder Spreizfüße oder auch eine Beinlängendifferenz. Hier kann nur eine Untersuchung eines entsprechenden Facharztes Aufklärung bringen. In einigen Fällen reicht dann das Tragen von Einlagen, um die lästigen Wadenkrämpfe in den Griff zu bekommen.

Zweitens kommen noch Störungen im Mineralhaushalt des Körpers in Frage, wie zum Beispiel ein Mangel an Magnesium. Auch dieses sollte im Rahmen einer ärztlichen Untersuchung geklärt werden und nicht durch einfaches Ausprobieren verschiedener Nahrungszusatzmittel oder frei verkäuflicher Präparate.

Wer trotz ausreichender Aufwärmphasen häufiger an Wadenkrämpfen leidet, der sollte nicht zu lange warten, bis die tatsächliche Ursache im Rahmen einer ärztlichen Untersuchung gefunden wird. Denn ein Lauftraining zu absolvieren, ohne ständige Angst vor Krämpfen haben zu müssen, ist effektiver und macht sehr viel mehr Spaß.

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