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Messungen des Laktatwertes

Wer sich häufig Sportsendungen im Fernsehen anschaut, wird sicher schon einmal die Begriffe: "Laktatwert" und "Laktatmessung" gehört haben. Laktate sich aus chemischer Sicht "Salze der Milchsäure", deshalb wird häufig auch etwas vereinfachend von Milchsäure bzw. Milchsäurebestimmung gesprochen.

Da der Anteil an Laktaten bei körperlicher Belastung im Blut eines Menschen ansteigt, ist es möglich, durch umfangreiche Untersuchungen und damit verbundenen Erfahrungswerten eine ideale Konzentration von Laktaten im Blut eines Menschen zu bestimmen und daraus resultierend Rückschlüsse auf eine optimale Belastung beim Training zu ziehen.

Wenn die Belastung also zu niedrig ist und man somit kein effizientes Training betreibt, ist der Laktatwert zu gering und wenn das Training übertrieben wird, ist der Laktatwert zu hoch.

Erfahrungswerte

Laut Erfahrungswerten liegt der ideale Laktatwert während eines Lauftrainings zwischen 3 und 4 mmol Laktakt im menschlichen Blut. Mmol steht für Millimol, welches eine Einheit ist, die in der Chemie des öfteren Verwendung findet. (1 Mol entspricht rund 602 Trilliarden Teilchen eines Stoffes)

Im Spitzensport mögen kontinuierliche Messungen des Laktatwertes eines Sportlers durchaus Sinn machen, um das jeweilige Training mit einer höchst möglichen Effizienz durchführen zu können. Im Breitensport macht es jedoch keinen Sinn, Laktatwerte zu bestimmen, und ist zudem kaum praktikabel. So müßte ein Jogger sich ja fortwährend Blutproben entnehmen und diese über ein Labor auswerten lassen. Bedenkt man, daß schon die Messungen der Herzfrequenz oft als lästig empfunden werden, wären Blutentnahmen diesbezüglich wohl noch eine Steigerung.

Für den Hobby-Jogger und Freizeitsportler ist es also völlig unnötig, über Laktatmessungen nachzudenken. Hier sollte das Hauptziel sein, die individuelle Fitness zu verbessern und nach Möglichkeit großen Spaß am Jogging zu haben. Dass man sein Lauftraining ggf. nicht mit absolut optimaler Effizienz durchführt, kann hier eigentlich völlig egal sein.

Wer sich beim Jogging wohl fühlt und sich nach dem Training fit und zufrieden fühlt, der hat wahrscheinlich alles genau richtig gemacht, völlig unabhängig davon, wieviele Laktat-Moleküle während des Laufens entstanden sind.

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